Kamut-Quark-Kugeln
Zur Faschingszeit kann es schon auch passieren, dass unsere Fritteuse wieder zum Leben erweckt wird. Mit Strom aber ohne Igor, ein wenig Alchemie ist allerdings schon dabei. 😉
Wusstet ihr übrigens, dass Frankenstein in Ingolstadt an seinem künstlichen Wesen experimentierte? Dort wurde übrigens auch der Orden der Illuminaten gegründet. Zusammenhang? Fasching – frittieren – Verschwörungstheorien. Und (fehlende) künstliche Intelligenz. Bei der Fritteuse und bei mir. 😉
Das Problem mit der künstlichen Intelligenz (KI): Ein Mensch muss der Maschine beibringen was richtig und was falsch ist. Diese muss dann nach diesen gelernten Grundsätzen handeln. Da trifft es sich natürlich nicht gut, dass der Mensch nicht unfehlbar ist und sich solche Fehler durchziehen. Ergo: Ist der Datengeber blöd, kann auch die KI nicht besser sein. Aber man kann die Schuld auf die Maschine schieben. 😉
Es hat den Mann und mich schon einige Anläufe gekostet, die köstlichen Quarkbällchen mit dem Urgetreide Kamut zur richtigen Bräune zu bringen. Zuerst zu heiß – da werden die Bällchen zu dunkel und ihr Innenleben ist leider nicht ganz durch. Ein Gebäckstück für den Mann.
Dann sind die Bällchen zu kurz in der Fritteuse. Noch ein Kamut-Quark-Bällchen für den Mann. Zwischendurch war natürlich auch die Fritteuse blöd. 😉 Kein Verlass auf diese Geräte, nur auf den Mann!
Rezept
- 500 g Bio-Kamutmehl hell
- 100 g Bio-Rohrohrzucker
- 125 g weiche Butter
- 1 Prise Salz
- Vanille
- 3 Eier (M)
- 250 g Magerquark (oder anderen)
- eine Packung Reinweinsteinbackpulver
Alle Zutaten vermischen, so dass ein gleichmäßiger Teig entsteht. Diesen ca. 90 Minuten luftdicht abgedeckt gehen lassen. Dann kleine, etwa gleich große Kugeln formen. Meine waren in etwa golfballgroß.
Währenddessen die Fritteuse auf ca. 175 °C aufheizen. Die Bällchen in Kleingruppen für ca. 4 Minuten frittieren. Auf einem Küchenpapier kurz abtropfen lassen.
- Zimt
- Zucker
Die noch heißen Kugeln in der Zimt-Zucker-Mischung wälzen und dann auf ein Gitter zum abkühlen geben.