Soulfood: selbstgemachte Pasta aus Hartweizengrieß
Manchmal braucht man das einfach. Nach einem anstrengenden Tag hilft ab und an nur noch ein großer Teller dampfender Nudeln. Egal ob mit Soße oder ganz einfach aglio e olio. (Der Knoblauch in unserem Garten ist auch schon soweit!)
Manchmal hat man aber auch einfach nur so Lust auf Pasta. Und wer ein wenig Zeit mitbringt, kann diese sinnvoll in die Nudelproduktion investieren. 😉
Nudeln selbst machen ist auch gar nicht schwer. Der Teig kann mit oder ohne Eier sein, da kann man schön experimentieren. Auch das Ausrollen und Zuschneiden ist einfach, wenn man eine Pastamaschine besitzt. Ansonsten braucht man ein wenig länger, um den Teig so schön flach zu bekommen. 🙂
Soßen werden bei mir aus dem Ärmel geschüttelt: Je nachdem, was der Garten oder der Bauer des Vertrauens gerade hergibt/verkauft, wird herumexperimentiert. Und natürlich abhängig vom Grad des Hungers. (Leider gehöre ich zu der Sorte Mensch, die unleidlich wird, sobald sie Hunger hat. Wer mich positiv stimmen will, bringt am besten etwas zu essen mit. Der Mann hat das täglich schon oft miterlebt. 😉 ) Zur Zeit gibt es Zuckerschoten, Zucchini – und sehr sehr viele Tomaten. Aber auch der Basilikum hat sich gut entwickelt. Und so schnell findet man die Komponenten für eine leckere Soße.
Rezept (für 1-2 Personen)
200 g Hartweizengrieß (man kann auch Dunst bzw. Dinkeldunst nutzen)
etwas Salz
etwas Olivenöl
ca. 100 g Wasser
Den Grieß in eine Schüssel geben, Salz, Öl und etwa 70 g Wasser zugeben. Zu einem Teig verkneten, dabei das Wasser immer nur schluckweise zugeben. Der Teig sollte auf gar keinen Fall zu weich werden, sonst wird er schwierig zu verarbeiten.
Den fertigen Pastateig ca. 1 Stunde in den Kühlschrank geben. Danach ausrollen und mit der Nudelmaschine entsprechend bearbeiten. Ich habe meine Nudeln bis auf Stufe 4 ausgerollt und dann zu Bandnudeln geschnitten. Diese in kochendes Wasser geben, die Temperatur reduzieren und ca. 3-4 Minuten lang garen. Am besten Probieren, ob sie schon durch sind. 🙂
Die Soße wird, wie oben erwähnt, immer nach Gefühl und Lust und Laune zusammengewürfelt.