Pitabrot mit KAMUT-Khorasan-Mehl
Die nächsten paar Wochen möchte ich mich hier ein wenig mit ein paar gesunden Aspekten beschäftigen. Was macht dann das Pitabrot gefüllt mit Falafeln hier?
Für mich gehört zu einer gesunden Ernährung zum einen die Auseinandersetzung mit der gesamten Thematik. Einfach wissen, was man konsumiert, nicht hinnehmen sondern hinterfragen. Zum anderen ist für mich das zuhause selber kochen ganz wichtig. Fertiggerichte mag ich nicht, bzw. vertrage ich nicht. Zu viele komische Inhaltstoffe lassen mich oft den ganzen Laden durchsuchen, bis ich irgendwann genervt aufgebe und mir sage „Dann mach’s doch selbst wenn’s dir nicht passt.“
Das geht natürlich nicht immer, vor allem unter der Woche muss es bei mir schnell gehen. Dafür freue ich mich, wenn ich abends oder am Wochenende Zeit habe etwas ausführlicher zu kochen. Das Pitabrot ist so ein Zwischending.
Der Brotteig ist schnell zusammengerührt. Was man als Füllung benutzt ist wie immer variabel. Ich habe mich für leckere Kichererbsenbällchen entschieden. Dazu gab’s einen Salat mit Gurke, Tomaten, Radieserl und einem Dressing aus griechischem Joghurt und Knoblauch. Dazu noch mehr grünen Salat und Feta. Wieder einmal Fast Food in gesund. 🙂
Ich finde es einfach gut zu wissen, was in meinem Essen ist. Ja, ich bin ein Kontrollfreak. Dafür gibt’s bei mir eben manchmal selbstgemachten Burger oder Hot Dogs. Und der Mann freut sich, wenn er den Grill für Burger-Patties oder Steak anheizen darf.
Für den Teig habe ich KAMUT Khorasan-Mehl genommen. Kamutmehl ist ein Urgetreide und kommt ursprünglich aus Ägypten. Seit ein paar Jahrzehnten wird es erst wieder angebaut und ist ein Markenweizen (darum auch die Großschreibung und der Zusatzname). Ich benutze das Mehl recht gerne, da es die selben Backeigenschaften wie Dinkel- oder Weizenmehl hat. Zudem ist es bekömmlicher und hat viele Mineralien und hochwertige Fettsäuren.
Rezept
250 g KAMUT Khorasan-Mehl (Bio)
ca. 150 ml Wasser
8 g Hefe
1/2 TL Salz
1 EL Öl
optional: Sesam und/oder Schwarzkümmel zum Bestreuen
Die Hefe und das Salz im Wasser auflösen. Zum Mehl geben und unterkneten. Das Öl zugeben und den Teig solange kneten, bis er schön weich und geschmeidig ist – ca. 10 Minuten. Dann solange gehen lassen, bis er sich mindestens verdoppelt hat.
Kurz durchkneten und in vier Teile aufteilen. Diese entweder mit der Hand zu Fladen ziehen oder mit dem Nudelholz in Form bringen. Während der Ofen auf 250 °C Ober- und Unterhitze vorheizt, können die Fladenbrote noch ein wenig gehen. Ich habe sie mit Wasser bestrichen, damit sie nicht so schnell austrocknen. Dann in den heißen Ofen geben und ca. 10 Minuten backen. Zwischendurch umdrehen. Das Brot sollte sich schön aufplustern – das wird dann später der Raum, in den die Falafel oder Ähnliches kommen. Nicht zulange auskühlen lassen. Das Pitabrot kann man auch schön im Toaster aufwärmen!