So blau…

Nachdem das ganze Wochenende leicht verregnet war – dem kann man ganz gut mit ein paar Folgen „Die drei ???“ entkommen – sanken die Motivation und der Blutzuckerspiegel. Zudem stand auch noch die Geburtstagsfeier eines Freundes an. Ein schöner Grund, wieder einmal kreativ zu werden. 🙂

Da das Gespräch in den letzten Wochen immer wieder auf die klassische Donauwelle gekommen war, gab es kein zurück mehr. Der Klassiker hat aber ein leichtes facelift von mir bekommen…

Donauwelle mal anders: Muffins aus Dinkelmehl

Passend zum Kaffee: Kleine, aber feine Donauwellenmuffins mit Kirsche

Fluffiger Teig, getoppt mit einer leichten Vanille-Buttercreme und dunkler Schokoladenglasur. Für das Auge noch eine kleine Kirsche. Für mich ein optisches Highlight – der Weg dorthin war auch schwer genug… Aber dazu später mehr. 😉

Donauwellen-Muffins mit Kirsche

Die Glasur muss noch trocknen: Don’t touch this. 🙂

Rezept:

250 g Butter (Zimmertemperatur)
250 g Rohrohrzucker
1 gute Messerspitze echte Vanille
6 Eier
250 g Dinkelmehl Type 630
1 Packung Weinsteinbackpulver
2 EL Kakao
1-2 EL Milch
1 Glas Kirschen

1 Packung Vanille- oder Sahnepudding
4 EL Rohrohrzucker
375 ml Milch
3 EL Butter

Kuvertüre aus: 150 g Zartbitter-Schokoladen-Glasur und
12 g Butter

Als erstes die Kirschen abgießen (Saft weiterverwerten) und gut abtropfen lassen. Dann Zucker und Butter solange miteinander mischen, bis eine helle Creme entsteht. Die Eier nacheinander zugeben und jeweils eine gute Minute unterrühren. Die Vanille zugeben. Mehl und Backpulver miteinander vermischen und dann zum Teig geben. Nur solange rühren, bis die Zutaten sich einigermaßen miteinander verbunden haben. Den Teig halbieren. In eine Hälfe den Kakao und die Milch geben.

Dann eine Muffinform mit Förmchen bestücken (bei mir waren es letztendlich 16 Muffins, es hätten aber noch mehr sein können, dazu später mehr): Den Teig auf die Förmchen verteilen, dabei sollte die Hälfte des Inhalts dunkel, die andere hell sein. Anschließend die Kirschen auf den Teig geben (bei mir waren es drei pro Förmchen) und gut hineindrücken.

Dinkelmuffins nach Donauwellen-Art

Erst hell, dann dunkel. Oder doch anders herum? Man sieht das Unglück nahen…

Tipp: Nicht zuviel Teig in die Muffinförmchen geben, da er sonst übergeht. Am besten nur ¾ füllen. Ich weiß, wovon ich hier schreibe…

Die Muffins bei 175 °C Ober- und Unterhitze (vorgeheizt) 25-30 Minuten backen. Auskühlen lassen und währenddessen die leichte Buttercreme vorbereiten:

Das Puddingpulver mit ein paar Esslöffeln kalter Milch und dem Zucker vermischen. Derweil den Rest der Milch aufkochen. Die Pulver-Mischung einrühren und noch einmal aufkochen lassen – rühren nicht vergessen, der Pudding wird sehr schnell dick und fest! In eine Auflaufform geben, glatt streichen und mit Frischhaltefolie bedecken, damit der Pudding keine Haut bekommt. Abkühlen lassen.
Dann die Butter cremig schlagen und den kalten Vanillepudding esslöffelweise dazu geben. Gut mischen, bis sich eine schöne Buttercreme ergibt. Diese dann in einen Gefrierbeutel geben und eine Ecke abschneiden. Die Creme auf die Muffins spritzen – dabei nicht zu sehr zum Rand kommen.

Kunstmühle Hofmeir

Muffins mit leichter Buttercreme, kurz vor der Schokoladenglasur.

Die Muffins kurz stehen lassen, damit die Creme fest werden kann. Danach die Glasur aufbringen: Entweder mit einem kleinen Spatel die Mischung aus Kuvertüre und Butter auftragen oder die Muffins in die Schokolade dippen. Gedippt sehen die Muffins wesentlich schöner aus. Bevor die Glasur fest wird, kann man noch Kirschen auf die Donauwellenmuffins setzen. Muss man aber nicht. 🙂

Im Püncktchen-Gewand sehen sie auch absolut niedlich aus! 🙂

Nicht vergessen: Genießen!

Auch die inneren Werte stimmen. Wer weniger Schoki mag, kann mehr hellen Teig nehmen.

Noch ein Tipp: Wer eine konventionelle Donauwelle backen möchte, sollte die Buttercreme-Zutaten einfach verdoppeln, die Kuvertüre am besten auch, damit die Schicht schön dick und knackig wird. Die Backzeit verlängert sich dann auch um etwa 5-10 Minuten.

Das nächste Rezept wird wieder gesünder, versprochen! 🙂

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