Gut gegen Kälte: Brownies
Draußen ist es wieder einmal leise. Dieses Mal ist es nicht der Nebel, sondern der Schnee und das Eis, die jedes Geräusch dämpfen. Auch die Tiere sind kaum unterwegs, bei zweistelligen Minusgraden kein Wunder. Zumindest hört und sieht man sie kaum. Obwohl: Fährten im (frischen) Schnee. Sie bilden Muster, überkreuzen sich, gehen wieder auseinander. Nur nicht zu nahe kommen, selbst bei diesen Temperaturen. Jeder geht seinen eigenen Weg, auf der Suche nach dem passenden Futter.
Nur wir Menschen nutzen die Fußspuren im Schnee um nicht neue Wege gehen zu müssen. Ein Schritt nach dem Anderen, dem Unbekannten hinterher. Man merkt, die Person war größer, hat eine andere Gangart, das Gehen ist doch nicht einfacher als gedacht. Man strauchelt, da es zwar Fußspuren eines Menschen sind, doch nicht die eigenen. Also ist es doch besser und auch schöner, eigene Spuren zu produzieren. Und diese dann beim Umdrehen zu sehen.
Durchgefroren kommt man nun wieder ins warme Haus und freut sich über die frisch gebackenen Brownies, die gerade aus dem Ofen kommen und einen unwiderstehlichen Schokoladengeruch in der Küche verbreiten. Die schmecken allen, die sich durch den Schnee gekämpft haben. 🙂
Rezept:
150 g weiche Butter
150 g Zartbitterschokolade
180 g Rohrohrzucker
10 g Vanillezucker
3 Eier
1 Prise Salz
100 g Dinkelmehl 1050
(ein halbes Schnapsglas Haselnussschnaps)
Die Schokolade schmelzen und zur Seite zum Abkühlen stellen. Butter, Salz und Zucker mehrere Minuten miteinander vermischen, bis eine helle Masse entsteht. Eier nacheinander unterrühren. Die flüssige Schokolade nach und nach zugeben und verrühren. Das Mehl unterheben oder rühren, aber nur kurz, bis sich alles verbindet. Als letztes den Schnaps unterrühren.
In eine mit Backpapier ausgelegte Form geben und im vorgeheitzten Ofen (180 °C, Ober- und Unterhitze) für 45 Minuten backen. Auskühlen lassen und dann in Stücke schneiden.